Das größte Kabelunternehmen der Region – Zagreber ELKA – hat 15 Millionen Kuna in eine neue Fertigungslinie investiert, und heute wurde die Anlage vom kroatischen Premierminister Andrej Plenković in Betrieb genommen. Die neue Anlage produziert Leiter, das Herzstück jedes Kabels, das der Strom durchfließt, und erhöht im Vergleich zu den vorherigen Anlagen Qualität und Effizienz bei geringeren Kosten.
Seit 93 Jahren produziert Elka Kabel und beliefert die größten Elektrizitätsversorgungsunternehmen Europas. Die größten Abnehmer sind große Elektrizitätsversorgungsunternehmen in Deutschland und Österreich (E.ON, EnBW, Wiener Netze, EVN AG), der kroatische Stromversorger HEP, slowenische Energieunternehmen, Energieunternehmen in Bosnien und Herzegowina, und zu den großen Abnehmern zählen auch die kroatischen Unternehmen Dalekovod und Konar. Dadurch wird ELKA regelmäßig unter die größten Exporteure des Landes eingereiht, und die Bekräftigung der Bundesanstalt für Statistik ist gerade angekommen: laut Daten für das Jahr 2019 ist ELKA unter die zehn größten kroatischen Exporteure gekommen. Das Unternehmen erwirtschaftet derzeit 85 Prozent seines Umsatzes im Export, während die restlichen 15 Prozent des Umsatzes von ELKA auf dem Inlandsmarkt erwirtschaftet werden.
Das Unternehmen plant in diesem Jahr mit 220 Mitarbeitern einen Umsatz von 450 Millionen Kuna zu erwirtschaften. Durch die jahrzehntelange Arbeit und Erfahrung haben Elka-Kabel Energiesysteme, Straßen, Bahnstrecken, Flughäfen, Telekommunikationsnetze, Tunnel und Minen in einer Reihe von Ländern vernetzt, und die in km ausgedrückte Jahresproduktion wird sich auf 21000 Kilometer belaufen.
„Wenn der Umfang am Äquator 40.000 Kilometer betrage, decke ELKA den Umfang der Erde in weniger als zwei Produktionsjahren ab. Wir haben uns entschieden, in die Zukunft und Modernisierung zu investieren: Deshalb bauen wir bestehende Kapazitäten mit einer neuen Anlage zur Leiterherstellung aus. Unter den aktuellen Umständen in der Geschäftswelt auf internationalen Märkten können Sie nur durch kontinuierliche Investitionen in Technologie und Effizienz überleben. Mit der neuen Fertigungslinie realisiere ELKA in einem Monat sechs Tonnen Kabel pro Mitarbeiter, was eine respektable Effizienz darstelle, beziehungsweise insgesamt 1500 Tonnen Kabel pro Monat oder fast 18.000 Tonnen Kabel pro Jahr“, so Gordan Miller, der Vorstandschef von ELKA.
Er fügte hinzu, die neue Anlage zur Leiterherstellung sei 61 Meter lang, die Tageskapazität der Leiterproduktion betrage 35 Kilometer, was die bisherige Produktion verdopple und erhebliche Einsparungen bringe, vor allem beim Energieaufwand.
Der Ministerpräsident Andrej Plenković drückte seine Zufriedenheit über die Besichtigung der Fabrik aus und befürwortete die Modernisierung der Produktion.
„Wir haben gesehen, ELKA habe gute Ergebnisse erzielt, erwirtschafte ein Einkommen von 450 Millionen Kuna, beschäftige 220 Mitarbeiter und sei wieder unter die 10 größten Exporteure in Kroatien gekommen. Die Exporteure seien der Motor der Entwicklung der kroatischen Wirtschaft und zugleich das Rückgrat“, so der Ministerpräsident Plenković.